Die Rollen der Ausbilder/-innen

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Das Berufsbild der Ausbilder hatte in den letzten Jahren schon viele Veränderungen durchlebt. Die vier Rollen, die auch heute noch Bestand haben, werden jetzt um eine weitere wichtige Rolle ergänzt und die Teilnehmer/-innen in diesem Seminar erhalten einen tiefen Einblick:

Der Scout:
Auf dem Laufenden zu bleiben, ist in der schnelllebigen Welt eine Herausforderung, aber enorm wichtig um auf Augenhöhe zu kommunizieren und um Veränderungen frühzeitig wahr zu nehmen. Beispiele: Neue Berufsbilder, veränderte Technologien, veränderte Lerner, neue digitale Methoden der Wissensvermittlung.

 

Der Kulturwandler und Strategie-Berater:
Intern helfen wir zu klären, wie wir das Zusammenspiel verschiedener Generationen unterstützten können, ohne dass es zu Wildwuchs und Machtkämpfen führt. Wir können den Wissens- und Werteaustausch vorantreiben. Beispiele: Mentoring accross Generations, generationenübergreifendes Lernen, Azubi-Lunch mit Führungskräfte, „Mein Leben als Flüchtling“.

 

Der Kümmerer:
Wir unterstützen den Lernprozess und geben Freiräume, um Erfahrungen zu ermöglichen. Toleranz gegenüber Andersdenkender und Andersartigen gehört für uns in Zukunft ganz selbstverständlich dazu. Beispiele: Vereinigung unterschiedlichster Kulturen in der Ausbildung, Hilfestellung bei persönlichen Problemen, Unterstützung bei finanziellen Problemen, Hilfestellung bei Anträgen und Behördengängen.

Der Qualifizierer

In Form von Unterweisungen bieten wir Unterstützung auch mit digitalen Werkzeugen und zeigen, wie man diese im Ausbildungsumfeld einsetzen kann. Individuelle Lernpfade fordern viel von uns ab. Beispiele: Konzeption von Lehrgängen, Durchführung von innerbetrieblichen Unterrichten, Entwicklung von Blended Learning Formaten in der Ausbildung.

 

Der Ausbilder als Berater
Um schnellen Ausbildungserfolg zu erzielen, sind Lehr- und Lernpläne, Kurse und Lerneinheiten stark durchgeplant und zielen darauf ab, alle Lernen mit den gleichen Inhalten zu versorgen, damit alle Auszubildenden zu einer bestimmten Zeit einem Wissensstand erreichen. Das hat zur Folge, dass viele Themen mit hohem Tempo bearbeitet werden und die Wissensvermittlung eher eine Belehrung darstellt und wenig Zeit für das entdeckende Lernen bleibt. Wir Ausbilder geben vor, was erreicht werden soll und zeigen auch den Weg dorthin auf – und dadurch bleiben immer mehr Lerner auf der Strecke, sind unzufrieden, hadern mit dem System und die Motivation lässt nach.

Der Ausbilder, der sich als Berater versteht, holt die unterschiedlichsten Auszubildende dort ab, wo Sie hinsichtlich Vorwissen, Verständnis, Motivation stehen und vereinbart individuelle Ziele mit ihnen. Das hört sich jedoch einfacher an als es in der Praxis umzusetzen ist. Aus diesem Grund haben wir ein System entwickelt mit dem wir Ausbilder mit Beratungskompetenz ausstatten, Werkzeuge an die Hand geben, Methoden aufzeigen und Erfolgsmessungen durchführen können. Diese Qualifizierungsreihe ist zudem eine hervorragende Möglichkeit, die Arbeit der Ausbilder interessant zu halten und dadurch Karrierepfade für Ausbilder anzubieten.

 

Inhalte:

  • Auszubildende zur nachhaltigen Selbstrefelxion anleiten
  • Kontakt zu Azubis intensivieren
  • Denkstrukturen und Gedankenwelten der Auszubildenden genau verstehen
  • Auszubildenden in die Verantwortung nehmen
  • Selbstständigkeit fordern und fördern

 


Die Rollen der Ausbilder/-innen

Datum: 22.11.2017
Ort:

Datum:
22.11.2017
Seminarzeiten:
09:00-17:00